Die Karlsson-Bande

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Das Buch erinnerte mich ein bisschen an die Fünf Freunde Bücher meiner Kindheit. Zwei Jungen, zwei Mädchen und ein Kater sollen die Sommerferien gemeinsam auf einer kleinen Insel verbringen.

Da die Eltern der Kinder während der Sommerferien beruflich unterwegs sind, wurde Tante Frida, eine Künstlerin, ausgesucht sich um die Kinder zu kümmern. Das Zusammentreffen aller wird mit Spannung erwartet, da sich die Kinder bisher nicht kennengelernt hatten. Doch die anfängliche Skepsis löst sich schnell auf. Bevor die Kinder mit dem Boot auf die Insel fahren, gehen sie noch einkaufen. Jedes Kind darf sich einen Einkaufswagen nehmen und einpacken was es möchte. Zum Glück haben sie Alex dabei, einen Koch, der daran denkt richtige Lebensmittel einzupacken. Auf der Insel angekommen, wartet noch eine Überraschung auf die Kinder. Es gibt kein fließend Wasser aus der Leitung und auch keinen Strom, so dass auch weder Computer noch Fernsehen vorhanden sind. Doch dann geschehen auf der Insel unheimliche Dinge, Sachen verschwinden und sie sehen die Rauchfahne eines Feuers. Alle stehen vor einem Rätsel. Wer befindet sich noch auf der Insel? Dann muss Tante Frida auf das Festland und die Kinder bleiben allein zurück. Sie versuchen diesen seltsamen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen und überstehen einige Abenteuer.

Bisher habe ich das Buch nur gelesen und werde noch etwas warten, bis ich es meinem Sohn gebe. Obwohl das Buch für Kinder ab neun empfohlen ist, denke ich eher, dass die Untergrenze, doch erhöht werden sollte. Mich stören die Bombenattentate und die Bürgerkriege, da ich finde, dass dieses nicht unbedingt in Kinderbüchern dieser Altersgruppe hinein gehören. Wahrscheinlich werde ich dieses Buch gemeinsam mit meinem Sohn lesen und ihm nicht einfach zum Selbstlesen in die Hand drücken, damit ich ihn einige Dinge erklären kann. Gefallen hat mir am Anfang des Buches der Stammbaum, dieses fand ich für die verwandtschaftlichen Beziehungen sehr hilfreich. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich geschildert. Von den Kindern sind mir besonders Hummel und der kleine Koch Alex ans Herz gewachsen. Schön fand ich auch die Rezepte am Ende des Buches, die Kinder animieren auch einmal selbst zu kochen.

Die Idee des Buches hat mir gefallen, aber bei der Umsetzung bin ich doch sehr gespalten, vielleicht werden sich meine Vorbehalte ändern, wenn ich gemeinsam mit meinem Sohn das Buch gelesen habe.