Sind Verbrecher auf der Insel?

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Julia und Daniella, genannt Hummel, Karlsson sollen ihre Sommerferien bei ihrer Tante Frida auf der Insel Doppingö verbringen, wovon sie gar nicht begeistert sind. Ihre Tante ist eine Künstlerin die Skulpturen aus Blech und Schnur fertigt. Als sie das letzte Mal dort waren, hatte sie sogar vergessen einzukaufen, es war nichts Ordentliches zu Essen da! Doch die Eltern müssen auf eine Forschungsreise nach Indien, und ihre Mutter verrät ihnen, dass auch noch ihre Cousins kommen werden. George und Alex. Alex soll angeblich noch klein sein, sieben oder acht Jahre, aber ein Superkoch. Seine Eltern sind Köche und sollen länger auf einem Kreuzfahrtschiff kochen. Und Georges Mutter ist Schauspielerin und auf Tour.
An der Haltestelle, an der Tante Frida die Kinder abholen soll, treffen sie mit den beiden Cousins zusammen und stellen fest, dass Alex doch schon älter ist, nämlich zwölf. Als Tante Frida dann endlich erscheint, gehen sie erst mal einkaufen, fahren dann zum Hafen und setzen mit dem Boot über. Sie dürfen im Lotsenturm übernachten. Schon am ersten Tag bemerken sie, dass etwas nicht stimmt und später schimpft Tante Frida, weil Konserven gestohlen worden sind. Doch dann muss sie plötzlich weg, will sie Kinder auf dem Festland in einer Pension einquartieren. Doch die sagen, sie kämen gut allein für ein paar Tage zurecht. Also bleiben sie allein auf der Insel zurück. Wieder werden Nahrungsmittel gestohlen und ein/e Dieb/in lässt den Wasserkanister fallen. Außerdem ruft Tante Frida an, und sagt, dass es länger dauern wird, denn jemand kopiert ihre Skulpturen bzw. ihre Arbeitsweise. Das schadet ihr und sie muss denjenigen finden….
Was werden die Kinder tun? Suchen sie weiterhin die Insel nach dem Dieb ab? Werden sie ihn finden? Können sie auch Tante Frida wegen der Skulpturen helfen? All das erfährt der Leser, wenn er das Buch liest.
Dies ist ein Buch für Kinder ab neun Jahren. Die Schriftgröße ist dem angepasst und der Schreibstil ist für Kinder genau richtig. Es war auch richtig spannend, wie die Kinder die Insel absuchten, das Haus mit allem möglichen verschlossen, als sie die Insel verließen und wie sie Nachtwache hielten. Ich habe das Buch – es hat ja auch nur ca. 200 Seiten – in einem Rutsch gelesen, denn es hatte mich auch gefesselt, auch wenn ich erwachsen bin. Ich mag solche Kinderbücher. Es hat mir auch sehr gut gefallen und es bekommt von mir die volle Sternenzahl und eine Kaufempfehlung!