Sprachlich wenig elegant fällt die Autorin gleich mit der Tür ins Haus. Hauptdarstellerin Lucy findet in einem Buch ihrer Inselbibliothek einen an sie adressierten Zettel in männlicher Handschrift, der sie auf einen Reiseführer mit Spazierwegen durch Paris verweist. Neben dem obligatorischen Kribbeln im Bauch ruft der Zettel aber auch die Sorge hervor, dass der Zettelschreiber ihr mit der Eröffnung der Filiale einer großen Buchhandelskette Konkurrenz machen könnte. Wie sie auf die Idee kommt, weiß nur die Autorin, die um diesen Plot ihr Buch gestrickt hat. Für den Leser bleibt es ein großes Rätsel. Prompt ziehen am bis dahin blauen Himmel der Strandidylle dunkle Wolken auf. Das ist mir allzu simpel und vorhersehbar.