Was zum Wohlfühlen

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sahra Avatar

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Der Inhalt hält, was Cover und Titel versprechen. „Die kleine Inselbibliothek“ von Savannah Carlisle sorgt für Wärme und leichte Unterhaltung. Die Handlung spielt in einer Kleinstadt an der Küste Floridas. Dort lebt und arbeitet die Buchhändlerin Lucy Sullivan. Neben ihrem Geschäft betreut sie auch ein kleines Büchertauschhäuschen am Strand. Dieser Ort wird zum Austausch mit einem Fremden, der ihr immer wieder Botschaften über zurückgegebene Bücher zukommen lässt. Die Romanidee ist nicht neu, doch sie funktioniert: Neben zwei sympathischen Protagonisten, wobei der eine seinen weichen Kern hinter einer harten Businessman-Schale verbirgt, gibt es noch diverse lustige Typen innerhalb der Dorfgemeinschaft. Seit „E-Mail für dich“ ist auch das Prinzip des Verliebens in einen unbekannten Nachrichtenschreiber nicht neu. Und dass ein idyllisches, verschlafenes Städtchen von Investoren plötzlich von Grund auf umgekrempelt werden soll, kennt man auch aus vielen Romanen. Doch diese Bestandteile funktionieren. Sie sind der Grund dafür, dass man sich mit dem Roman ein ruhiges, bequemes Plätzchen suchen und in die Wärme und Vertrautheit der Geschichte eintauchen kann. Überraschende Wendungen sucht man allerdings vergebens…