Ein von mir liebgewonnenes Buch, genau richtig in dieser Zeit

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lesegerne Avatar

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Juni 1942
Das Buch startet mit einer optisch auf „alt geprägten Liste“: Wöchentliche Essensrationen in Kriegszeiten – für einen Erwachsenen. Eine für mich persönlich richtig interessante Information.
Audrey, Witwe eines gefallenen (oder verschollenen…) Fliegers verdient sich ein paar Schillinge mit Backen und Kochen dazu. Mit ihren drei Söhnen wohnt sie in einer baufälligen überschuldeten Villa und kommt kaum über die Runden. Ein großer Garten mit Schweinen, Hühnern, Obst und Gemüse helfen zu überleben. Die wenigen zugeteilten Essensrationen gem. o. g. Liste sind nie genug.
Weitere Figuren werden vorgestellt, die ihre Künste des Kochens miteinbringen. Dieser Teil der Geschichte ist etwas langatmig. Aber diese Personen sind wichtig für den weiteren Verlauf der hoffnungsmachenden Geschichte.
Aber ansonsten ist das Buch entzückend geschrieben und mit Rezepten (auch wieder optisch auf alt geprägt), die ich tatsächlich nachkoche, weil sie so einfach sind und wenig brauchen.
Für mich passt dieses Buch gerade richtig in diese Zeiten, wo wir dringend sparen müssen und mit dem auskommen sollten, was wir haben. Noch geht es uns gut, aber man weiß ja nie.