wie eine wärmende decke

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leroy Avatar

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Jennifer Ryan schrieb den Roman " Die Köchinnen von Fenley " im Kiepenheuer & Witsch Verlag.
Die Handlung spielt im Jahre 1942 im zweiten Weltkrieg in Großbritannien.
In einem kleinen Dorf namens Fenley leben vier Frauen ,unterschiedlicher sie nicht seien können.
Ich habe dieses Buch mit Spannung und Vorfreude erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Bis zur letzten Zeile habe ich es genossen mich in dieser Geschichte zu verlieren.
Es geht um Freundschaft,Loyalität und Hilfsbereitschaft in einer so schweren Zeit ,wo Hunger ,Not und Elend den Alltag bestimmen.Der Roman schafft es aber mit einer Leichtigkeit keine Traurigkeit oder Schwermut aufkommen zu lassen.
Um den Hausfrauen in Fenley erträglicher zu machen,veranstaltet das BBC einen Kochwettbewerb.Bedingung hierfür ,es dürfen nur rationierte Lebensmittel verwendet werden.Die vier Hauptfiguren darunter zwei Schwestern sind sehr authentisch beschrieben.Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin wird einem die Gefühlslage der einzelnen Personen klar verdeutlicht.Als Kritik kann ich nur eines anbringen: Bitte Fortsetzung des Romanes..Bekommt Nell ihren Paolo? Was wird aus der kleinen Madeleine?Findet Audrey eine neue Liebe? Gwendoline ihren Seelenfrieden und gibt es das Restaurant noch?
Fazit: Ich mag diese Buch,es ist berührend,inspirierend und spricht für uns Frauen (auch für Männer lesenswert ).Kochmuffel werden angesteckt vielleicht doch mal den Löffel zu schwingen und die einfachen Rezepte zu probieren.
Eine klare Kaufempfehlung.