Eine Jugend in New York

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mammutkeks Avatar

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Ein Roman, der als eine Art Autobiographie daherkommt. Die Geschichte in "Die Königin der Orchard Street" wird als Ich-Erzählung geschildert - es klingt, also ob eine alte Frau auf ihre Kindheit und Jugend im New York des frühen 20. Jahrhunderts zurückblickt. Dabei wird auch immer auf spätere Entwicklungen hingewiesen - seien es "das schreckliche Foto, das die Zeitungen ständig bringen" oder die vielfältigen Eiskreationen, für die die Malka späterer Zeiten bekannt sein wird.
Die ersten Seiten dieses Romans - einer fiktiven oder realen Figur? - sind sehr interessant geschrieben, durch kurze Sätze und eine alltägliche Sprache wird viel Leben vermittelt, Leben, das uns heute eigentlich unbekannt ist. Kartoffeln für 3 Penny? Und vor allem, Kartoffeln einzeln zu kaufen? Das sind heute und hierzulande ganz untypische Situationen. Und doch sind sie sicherlich prägend für das junge Mädchen und die spätere "Eiskönigin von Amerika". Ein interessanter Einstieg und ein spannendes Thema.