Frauenfreundschaft in herausfordernden Zeiten

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kaeptn Avatar

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Im Roman „Die Kranichfrauen – Der Wind der Freiheit“ beschreibt die Autorin Renate Greil die Geschichte der Freundschaft zweier Frauen, die beide die Passion für das Segeln verbindet. Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und unterstreicht den Charakter und den Inhalt des Buches. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, da sie es schafft eine große Lebendigkeit in dem Buch zu vermitteln.

Die Handlung spielt am Ammersee im Sommer 1947. Der 2, Weltkrieg ist zwei Jahre vorbei. Die Amerikaner wollten am Ammersee mit einem Club den einheimischen Jugendlichen Freizeitaktivitäten ermöglichen - unter anderem Segeln. Im Club gibt es ein Segelboot – den Kranich, welches Paulas Großmutter, gehörte. Paul kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus und soll für ihren Vater eruieren, ob der Club wieder an den ehemaligen Segelverein übergehen kann. Paula kann segeln und sie will sich als Segeltrainerin engagieren. Sie lernt dort die ebenfalls segelbegeisterte Anna kennen, und die beiden freunden sich an. Aber zu ihrer Enttäuschung will der verantwortliche Kapitän 2 Männer als Trainer haben. Jetzt müssen sie schauen, wie sie sich als junge Frauen trotzdem durchsetzen können.

Ich finde die Hauptfiguren glaubwürdig und authentisch beschrieben und man fühlt sich durch sie in die Nachkriegzeit versetzt. Die Tiefe der Handlung war für mich für diese Art Roman sehr passend und ich habe nichts vermisst.
Was mir nicht so gefallen hat, dass das Ende einem ein wenig im Ungewissen lässt. Das ist aber der einzige größere Kritikpunkt für mich. Daher keine volle Punktzahl von mir.