Über Freundschaft und die Liebe zum Segeln

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pusteblümchen Avatar

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Der Krieg ist seit zwei Jahren vorbei und die amerikanische Besatzer wollen aus dem Segelclub am Ammersee eine Jugendclub machen. Paula, deren Vater der ehemalige Eigentümer des Clubs war, soll die Betreuung übernehmen. Allerdings leidet sie immer wieder unter Angst- und Panikattacken. Anna kommt aus recht einfachen Verhältnissen und soll sie unterstützen. Beide Mädchen haben Träume und Vorstellungen von ihrer Zukunft, die sich deutlich von denen ihrer Eltern unterscheiden.

Der Ammersee bietet eine tolle Kulisse für diesen Roman.
Anna und Paula sind zwei sympathische Protagonistinnen, die für ihre Leidenschaft brennen. Sie wollen segeln, lieben den Wind, das Wasser und das Gefühl der Freiheit, was ich beim Lesen voll und ganz nachvollziehen konnte. Es folgt eine spannende Zeit, in der Paula und Anna zielgerichtet ihre Träume verfolgen und entsprechend weiterentwickeln. Dabei fließen immer wieder historische Details ein, so dass sich die Ereignisse entsprechend einordnen ließen.

Mir ist unklar, ob es eine Fortsetzung gibt und deswegen bin ich mich dem Ende nicht so richtig glücklich, da einiges offen geblieben ist. Abgesehen davon liest sich der Roman angenehm und fordert auf, sich Ziele zu setzen und seine eigene Wege zu gehen.