Zuviel des Guten

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leserin09 Avatar

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Die Leseprobe und das frische, sommerliche Cover haben mich dazu gebracht, mich um das Buch zu bewerben und habe es dann auch gewonnen. Allerdings habe ich wirklich etwas mehr Tiefgang erwartet. Sollte es nicht eigentlich um die Rettung der Segelyacht "Kranich" vor den Alliierten sowie die Stellung der Frau nach dem Zweiten Weltkrieg gehen? Die Rettung wird auf wenigen Seiten abgehandelt und noch nicht einmal bis zum Ende erzählt. Und auch die bittere Erkenntnis, dass die Frauen im Krieg zwar gerne Arbeiten der Männer übernehmen durften, danach aber huschhusch wieder ab hinter den heimischen Herd sollten, wurde meines Erachtens nach nicht recht erarbeitet. Irgendwie kam mir das Buch wie eines der Bücher vor, die ich in meiner Jugend vor 50 Jahren gelesen habe.
Ich bin ehrlich enttäuscht und kann leider keine Leseempfehlung abgeben.