Spannung und Handlung kommen nicht zu kurz

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carmenhübner Avatar

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1984: Um über den Tod seiner Frau hinwegzukommen, lässt sich Kommissar Nick Marzek von Berlin nach München versetzen.
Dort sind er und seine Kollegen mit einigen Brandanschlägen im Rotlichtmilieu Münchens konfrontiert. Doch was zunächst nach einem Bandenkrieg aussieht, entpuppt sich bald als Teil einer Anschlagsserie, zu der sich die Gruppe LUDWIG bekennt, die auch schon in Norditalien ihr Unwesen trieb.
Deshalb reist Nick mit Graziella, der italienischen Putzfrau der Mordkommission nach Italien, um mit den Behörden zusammen zu ermitteln. Beide tragen seelische Wunden mit sich, die sie auch in Italien verfolgen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Spannung entwickelt sich langsam, trotzdem hat das Buch keine Längen. Die Charaktere waren lebendig und es gibt einige interessante Wendungen, auch noch im Nachwort. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch der Auftakt zu einer Reihe ist. Sollte das der Fall sein, werde ich auf jeden Fall dran bleiben.