Von Berlin über München nach Italien

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Das gelungene Cover lädt die Leserin oder den Leser ein, sich gemeinsam mit dem Ermittler Nick (und später der als Übersetzerin fungierenden Reinigungskraft Graziella) auf Spurensuche in Italien zu begeben. Die Geschichte ist recht vielschichtig, reisst ein Thema wie die Prostitution kurz an und befasst sich ausgiebiger mit der terroristischen Gruppe Ludwig. Der Ton (Sprachstil) ist sehr umgangssprachlich, was mir persönlich nicht so gut gefällt. Ich finde sogar, dass er manchmal zu inhaltlichen Brüchen führt bzw. den Lesefluss etwas hemmt. Gut gefallen hat mir dagegen das Zusammenspiel der komplementären Charaktere Nick und Graziella. Auch der Bezug zu wahren Gegebenheiten, die der Krimi aufwirft, hat mich angesprochen und zu weiterer Recherche meinerseits geführt. Insgesamt habe ich es nicht bereut, das Buch in die Hand genommen zu haben und wünsche allen weiteren Leserinnen und Lesern viel Freude damit.