Humorvoller Knigge für Wanderer
"Wandern ist eine Kunst: Derjenige, der weiß, wie man wandert, weiß auch, wie man lebt. Manieren
formen uns zu Menschen, und Wandern formt die Manieren. Das heißt zu lernen, wie wir unseren Mitwanderern begegnen, wie wir uns der Schönheit der Natur hingeben und ihrer Wildheit und Härte entgegenstellen. Das Wandern konfrontiert uns mit der Wirklichkeit.“ (S. 14 )
Spätestens ab diesem Zitat hatte mich der Autor schon gepackt. Auf humorvolle, aber auch philosophische Weise schlägt er eine Brücke vom Wandern zu der Kunst des Lebens. Obwohl ein Jahrhundert später, erinnert er mich von seinem Sprachstil und seiner Art ein wenig an Knigge, dessen amüsante und lehrreiche Abhandlungen über den Umgang mit Menschen mich vor einiger Zeit sehr bereichert haben. Auch wenn die Empfehlungen für die Ausrüstung schon überholt sind, so bietet die Darstellung einiges zum Schmunzeln und die Beschreibung des Wanderns und der Lebenskunst sind nach wie vor hoch aktuell. Was ein Glück, dass dieses altmodische, doch aktuelle Werk wiederentdeckt wurde. Ich bin sehr gespannt auf die weitere Abhandlung und vor allem auf die Fußnoten, die leider in der Probe nicht mehr enthalten sind. Sicher sind dort noch einige interessante Quellen für den Leser verborgen. Ich kann jedoch nicht die volle Punktzahl vergeben, da es mir an einigen Stellen doch etwas langatmig erscheint und mich nicht kontinuierlich gut unterhält.
formen uns zu Menschen, und Wandern formt die Manieren. Das heißt zu lernen, wie wir unseren Mitwanderern begegnen, wie wir uns der Schönheit der Natur hingeben und ihrer Wildheit und Härte entgegenstellen. Das Wandern konfrontiert uns mit der Wirklichkeit.“ (S. 14 )
Spätestens ab diesem Zitat hatte mich der Autor schon gepackt. Auf humorvolle, aber auch philosophische Weise schlägt er eine Brücke vom Wandern zu der Kunst des Lebens. Obwohl ein Jahrhundert später, erinnert er mich von seinem Sprachstil und seiner Art ein wenig an Knigge, dessen amüsante und lehrreiche Abhandlungen über den Umgang mit Menschen mich vor einiger Zeit sehr bereichert haben. Auch wenn die Empfehlungen für die Ausrüstung schon überholt sind, so bietet die Darstellung einiges zum Schmunzeln und die Beschreibung des Wanderns und der Lebenskunst sind nach wie vor hoch aktuell. Was ein Glück, dass dieses altmodische, doch aktuelle Werk wiederentdeckt wurde. Ich bin sehr gespannt auf die weitere Abhandlung und vor allem auf die Fußnoten, die leider in der Probe nicht mehr enthalten sind. Sicher sind dort noch einige interessante Quellen für den Leser verborgen. Ich kann jedoch nicht die volle Punktzahl vergeben, da es mir an einigen Stellen doch etwas langatmig erscheint und mich nicht kontinuierlich gut unterhält.