Überlegungen eines Wanderers

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yellowdog Avatar

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Ein historischer Text aus dem Jahr 1926 über das Wandern.
Und damit ist nicht nur ein Spaziergang gemeint sondern Wandern über einen längeren Zeitpunkt mit Übernachtungen in Freien.Vielleicht sogar eie Wanderschaft über ein Jahr.
Natürlich muss man das Buch im Kontext seiner Zeit lesen.

Stephen Graham reiste durch verschiedene Länder und stellte kulturelle Unterschiede fest. Er berichten von vielen Erlebnisse, oft anekdotenhaft und mit Witz. Deswegen prägt seine Persönlichkeit auch sehr das Buch.

Stephen Graham meinte sein Buch ernst, denn er gibt teilweise ganz konkrete Hinweise und Tipps und geht dabei ins Detail.
Da wird vom richtigen Wanderschuh und Rucksack erzählt wie vom Übernachten in Freien, z.B. in Höhlen, vom Lagerfeuer, dem Umgang mit Regen, Wandern in Bergen. Er spricht aber auch von dem Gefühl des Wanderns und in solchen Momenten wird es tatsächlich der versprochene philosophische Wegweiser.

Bei dem Ganzen fehlt ihm trotzdem nicht der Humor, obwohl der ziemlich britisch ist.
Ein Kapitel, das ich sehr mochte, behandelte die Frage nach dem richtigen Buch, das man auf der Wanderschaft mitnimmt. Auch was er über Tagebücher sagt, ist bedenkenswert, wie so vieles in diesem Buch.

Ich mochte das Buch vor allen auch wegen dem Blick auf die Natur!