zusammenhangloses Zeug

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ronina61 Avatar

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"Die Kurve" von Dirk Schmidt ist mehr als enttäuschend.
Hier haben wir eine Ansammlung kaputter Menschen, die von der Vertrauensperson, die ihnen helfen sollte, heidlos ausgenutzt werden.
Karl, der ehemalige Sozialarbeiter, steht im Mittelpunkt, Er zieht sich aus seinen ehemaligen Schützlingen eine Horde höriger Krimineller heran, die in seinem Auftrag Straftaten begehen.
Dabei geht es für Karl nur um Geld.
Sehr enttäuschend, wenn man Karls unverständlichen Monologen folgen muss, die nur dazu dienen mehr von seiner Arroganz und Selbstsüchtgkeit zu zeigen. Das Buch wirkt zwischenzeitlich Menschen verachtend, wie die Hauptpersonen mit anderen Leuten umgehen, aber dies soll wohl den normalen Umgang im kriminellen Milieu zeigen, in dem sie herangewachsen sind. Die Kapitel beziehen sich auf Einzelpersonen, allerdings ist eine zusammenführende Idee nicht erkennbar. Die Intention des Autors ist verwaschen und unklar. Gegen Ende zeigt Karl nur für den Leser erkennbar begrenztes Mitgefühl, obwohl er versucht die Verfehlungen seiner Jünger, die zu ihm aufsehen, zu regulieren.
Insgesamt ein unerfreuliches frustrierendes Buch.