Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre an deutschen Schulen werden

Dieses Buch schließt sich nahtlos an Saul K. Padovers Lügendetektor – Nachrichten aus dem besetzten Deutschland an.
Auch dort wurde beschrieben, daß die Deutschen, sowohl Männer, als auch Frauen, in erster Linie darunter litten, daß der Krieg verloren war und all ihre Träume, durch Raub, Mord und Plünderung ein besseres Leben zu führen, vernichtet waren.
Mehr über diese Frauen zu erfahren halte ich für immens wichtig, denn es waren Frauen, die diesen mörderischen Krieg mitgetragen haben und es waren immer schon Frauen, die für die Erziehung der Mörder verantwortlich waren.
Die Leseprobe überzeugt mit der Kompetenz der Autorin und deren Unbestechlichkeit und der Bereitschaft Fragen nachzugehen mit denen man sich sehr unbeliebt macht, leider auch heute noch.
Die Autorin hat völlig Recht, die Schaffung des Mythos der Trümmerfrau war ein erbärmlicher Exkulpationsversuch der Deutschen nach dem Krieg.
Seit wann ist es eine Heldentat, wenn man vor seiner Haustüre den Dreck beseitigt, den man selbst verursacht hat ? Wenn überhaupt, dan wäre es eine bewundernswerte Tat gewesen, wenn sie freiwillig in die Länder Europas gegangen wären und dort geholfen hätten, wieder aufzubauen, was der Krieg, der in Ihrem Namen geführt wurde, an Zerstörung verursacht hat. Aber auch das eher eine Selbstverständlichkeit.
Ich erhoffe mir von diesem Buch sehr viele Informationen sowohl über Fakten, als auch über die Befindlichkeit der Deutschen Frau in dieser Zeit.

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