Chance und Schicksal der Frauen nach 1945

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jollymare Avatar

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Die kurze Stunde der Frauen - Miriam Gebhardt

Sachbuch, Herder Verlag, 272 Seiten

Inhalt:
Der 2. Weltkrieg fand nicht ohne die Mütter, Töchter und Mädchen statt. Sie brachten ihren Beitrag während und besonders auch nach dem Kriegsende als "Trümmerfrauen" und Arbeiterinner in Männerberufen. Dann übernahmen die Männer die Posten wieder und die Frau wurde an den Herd verbannt. Aber nicht alle. An Hand von Dokumenten von Zeitzeuginnen und der guten Recherche von Miriam Gebhardt bekommen wir einen Eindruck von der uns bekannten Beschreibung der geschichtlichen Geschehnissen und der realen Vorkommnissen in dieser Zeit.

Cover:
Für ein Sachbuch in Ordnung.

Fazit:
Die Frage, was die starken Frauen nach dem 2. Weltkrieg aus ihren Chancen und Erfahrungen gemacht haben, stellt sich uns Frauen auch heute noch. Gehaltsunterschiede, Chancengleichheit, Frauenquote lassen uns auf deine düstere Entwicklung schauen. Die Aufarbeitung diese Themas ist mehr als Nötig. Das Buch von Miriam Gerhardt kann hier viel Licht in die Geschichte bringen und zukunftsweisende Impulse geben. Besonders beeindruckt haben mich die Schilderungen von Frauen während und nach 1945. Bis hin zum Verlust der eigenen Identität und Zukunftswünsche hat die Gesellschaft und das vorherrschende Rollenbild das Leben unserer Großmütter, Mütter, Tante und der weiblichen Gesellschaft in Deutschland bis heute Geprägt. An vielen Stellen kritisch und auch durchaus zu Hinterfragen aber Lesenswert.