Spannendes Porträt der Entwicklung der Rolle der Frau in der Nachkriegszeit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
philomina Avatar

Von

Das Buch "Die kurze Stunde der Frauen" von der Historikerin Miriam Gebhardt hat mich schon vom Titel, Klappentext und Cover her sehr angesprochen. Auch die Lektüre des Buches selbst gestaltete sich dann als sehr spannend und ich habe viele neue Erkenntnisse über die Rolle der Frauen in der Nachkriegszeit erfahren. Gerade über die Trümmerfrauen konnte ich durch das Buch mehr Hintergrundwissen erwerben. Außerdem erleichterte mir das Buch auch einen Zugang zur Erfahrungs-, Gedanken- und Gefühlswelt damaliger Frauengenerationen, also zB heutiger Großeltern/Urgroßeltern. Dies betrifft zB auch Erziehungsstile, so wird zB auch der schreckliche Einfluss eines damals verbreiteten Erziehungsratgebers unter die Lupe genommen, der ganze Müttergenerationen und ihre Kinder in verheerender Weise geprägt hat und für viel Verunsicherung bei den Müttern gesorgt hat. Auch dadurch gelang es mir, mehr über unsere Mütter-/Oma-/Uromagenerationen und ihre Denkweise zu erfahren bzw mir einige ihrer Denkmuster zu erklären.
Es handelt sich um ein Sachbuch.
Die Lektüre des Buches war für mich bereichernd und ich würde es weiterempfehlen.