Zum Mythos Emanzipation

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danielae Avatar

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Miriam Gebhardt Räumt auf mit dem Mythos der Emanzipation der Frauen im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist eine Lüge, die insbesondere die führenden Eliten von Ost und Westdeutschland na dem Zweiten Weltkrieg und mit der Rückkehr zum extrem konservativen Frauen und Familienbild vorantreiben. Gleichzeitig wurden Frauen weiter unterdrückt, ausgenutzt, schlechter bezahlt und, mit Rückkehr, der ach so armen Männer aus dem Krieg, die natürlich damit nicht umgehen können, dass sie plötzlich Frauen selbstständig agieren, zurück in ein altes, konservatives Frauenbild gedrängt. Dieses Buch thematisiert diesen Sachverhalt sachlich und klar, ohne dabei in irgendeiner Form wertend zu agieren. Das ist insbesondere für mich als emanzipierte Frau manchmal schwierig, da ich finde, dass das Thema sehr triggert. Nichts, desto trotz finde ich es gut, dass das Buch der Leser*in Überlässt zu urteilen.(Wobei ich vermute, dass die wenigsten Leser*innen Dieses Buches männlich sind)