Auf der Suche nach der Wahrheit

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gabriele 60 Avatar

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Katie liebt ihre Schwester Mia. Obwohl die ganz anders ist, als sie selbst. Seit dem viel zu frühen Tod der Mutter, ist sie das einzige Familienmitglied, das ihr geblieben ist. Doch Mia zieht sich immer mehr zurück. Begibt sich von heute auf morgen mit ihrem besten Freund auf Weltreise. Meldet sich kaum bei Katie – und wenn, dann gibt es Streit zwischen den Schwestern.

Eines Tages kommt mitten in der Nacht die Polizei zu Katie, um ihr mitzuteilen, dass Mia sich auf Mali von einer Klippe gestürzt hat. Katie kann nicht glauben, dass ihre Schwester sich selbst getötet hat. Sie ist am Boden zerstört. Als sie den Rucksack von Mia bekommt, findet sie darin ein meerblaues Tagebuch. Kurzerhand entschließt sie sich, anhand dieses Tagebuches die Reise ihrer Schwester nachzuvollziehen. Und das, obwohl sie Flugangst hat . . .

Dieser Roman ist in einer leicht lesbaren Sprache geschrieben. Die Kapitel erzählen abwechselnd von Mias und den ein halbes Jahr später stattfindenden Abenteuern von Katie.

Doch wer kann es sich leisten, einfach den Job zu kündigen und durch die Welt zu „zigeunern“? Vielleicht ist gerade deshalb dieser Roman geschrieben worden: ein Traum wird wahr? Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen?

Als Leserin hangelte ich mich voller Neugier von einem Kapitel zum nächsten. Die Liebe und der Hass zwischen beiden sind nachvollziehbar geschildert. Ich erfuhr viele Einzelheiten der Familiengeschichte, lernte Menschen kennen, die den beiden nahe standen und je weiter ich vordrang, desto schwerer fiel es mir, das Buch aus der Hand zu legen.