Die Landkarte der Zeit

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linaw Avatar

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19. Jh: Tom Blunt trifft Claire Haggerty auf einem Markt und läd sie auf einem Tee ein, ein Treffen, das er zu seinem eigenen Vergnügen ausnutzen will, das ihm aber womöglich auch das Leben kosten könnte. Claire kennt Tom nur unter einer anderen Identität, nämlich als Hauptmann Derek Shackleton, ein Zeitreisender, der zu ihr reiste um ihr ihren Sonnenschirm zurückzubringen.

Im weiteren Verlauf verfolgt man das Gespräch zwischen Tom und der leichtgläubigen Claire, in dem er mit allen Mitteln und ungewöhnlichen Geschichten versucht sie zu verführen. Dabei verliert er jedoch nicht das Ziel aus den Augen dieses Treffen zu ihrem letzten zu machen.

Der Sprachstil ist sehr detailreich, passt meiner Meinung nach aber gut in diese Zeit. Es ist allerdings zunächst etwas schwierig in die Geschichte hineinzufinden, da die Leseprobe mitten im Buch beginnt und man nur schwach erahnen kann unter welchen Bedingungen es zu diesem Treffen kommen konnte. Es ist vielmehr so, dass sich Unmengen an Fragen eröffnen, denen man aber gerne auf den Grund gehen möchte.

Dieses Buch ist mir gleich ins Auge gesprungen und die Inhaltsangabe verspricht ein außergewöhnliches Buch mit einer höchst interessanten Thematik vor einer tollen Kulisse. Ich persönlich hätte eine Leseprobe vom Anfang des Buches besser gefunden (fand sie etwas unglücklich gewählt), da man so eigentlich noch kaum etwas von der Geschichte erfährt, bin aber insbesondere wegen der Inhaltsangabe trotzdem neugierig wie sie sich insgesamt entwickelt und zu diesem Treffen zwischen Tom und Claire führen wird.