Ein bisher unerfüllter Menschheitstraum

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büchersally Avatar

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Trotz hochkomplizierter Technik und genialer Ideen hat es der Mensch bisher nicht geschafft, die Zeit zu überwinden. Vielleicht sind gerade deshalb Romane so spannend, in denen sich Autoren dem Gedanken hingeben, in die vierte Dimension zu reisen und welche Veränderungen das in anderen Zeiten auslösen könnte. Auch Félix J. Palma spielt mit diesen Vorstellungen. Er wählt dabei zwei noch überschaubare Jahrhunderte aus, in denen er seine Protagonisten leben lässt. Die Leseprobe stellt Tom vor, der sich bei seiner Traumfrau Claire als Hauptmann Shakleton ausgibt. Claire ist offensichtlich eine an Technik interessierte Dame des 19. Jahrhunderts. Er zeichnet die Stimmung des viktorianischen Teesalons so plastisch nach, dass ich mich mühelos einfinden konnte. Die Situation beinhaltet auch einen feinen Humor, sodass ich mir auch die anderen auf dem Klappentext angedeuteten Ereignisse als unterhaltsamen Lesegenuss vorstellen kann. Da die Leseprobe erst im 25. Kapitel beginnt, bin ich nun natürlich neugierig, was vorher geschah und warum Tom Angst vor Schlägern hat. Wenn ich eine Maschine zur Verfügung hätte, die Löcher in das Zeitgefüge bohren kann, würde ich wenigstens bis zum 17. September reisen.