Félix J. Palma - Die Landkarte der Zeit

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
viviace Avatar

Von

Tom ist ein armer Gelegenheitsarbeiter, aus unbekannten Gründen auf der Flucht vor Gilliam Murrays Schlägern. Murray bietet Zeitreisen an und Tom ist es mit seiner Hilfe irgendwie gelungen vorzugeben, er sei ein gewisser Hauptmann Derek Shackleton, Zeitreisender, um die Aufmerksamkeit der naiven jungen Claire Haggerty zu erringen, die ihrerseits glaubt, eine Zeitreise ins Jahr 2000 unternommen zu haben.

 

Claire versucht von Tom nähere Informationen über die Zeitmaschine zu erlangen, die dieser ihr jedoch nicht geben kann, zum einen, weil er selbst nicht an die vorgeblichen Zeitreisen glaubt, zum anderen, weil er Claire nicht über sich selbst aufklären möchte. Sie jedoch glaubt, den Grund seiner Anwesenheit in ihrer Zeit zu kennen, er soll gewiss einen gewissen Ferguson, einen Erfinder, töten um die Vernichtung der Welt zu verhindern. Claire ist davon überzeugt, bei ihrer Reise in die Zukunft den Krieg der Maschinenmenschen gesehen zu haben, die von Ferguson entwickelt wurden.

 

Tom allerdings hat kein Interesse an einer möglichen Zukunft, sondern ausschließlich daran, mit Claire möglichst schnell im Bett zu landen. Dreist versucht er sie davon zu überzeugen, ihnen ständen nur noch drei Stunden zur Verfügung, bevor sie sich für immer trennen müssten. Doch Claire glaubt Toms Liebesbeteuerungen nicht, da sie ihn kaum kennt. Also muss Tom sich etwas ausdenken, um sie davon zu überzeugen, dass diese Liebe bereits von langer Dauer ist und dass sie durch den Zeitunterschied hinweg Briefe ausgetauscht haben, die unter einem Grabstein versteckt wurden.

 

Fazit:

Irgendwie bin ich etwas enttäuscht von der Leseprobe. Die Buchbeschreibung klang sehr spannend und amüsant, etwa in der Art „Die Frau des Zeitreisenden“, doch bisher will keine rechte Spannung beim Lesen aufkommen. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Leseprobe nicht mitten aus dem Buch heraus zu nehmen, sondern mehr an den Anfang des Buches zu setzen. So bleibt man als Leserin etwas verwirrt zurück…

---------------------------------------------------------------------------------
_Entweder man lebt, oder man ist konsequent. (Erich Kästner)_