Humorvoll und spannend

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Tom, ein einfacher Mann aus der Unterschicht gegen Ende des 19. Jahrhunderts, versucht die junge Claire aus einer wohlhabenden Familie mit zahlreichen Tricks für sich zu gewinnen. Wie genau er das anstellt, erfährt man nur teilweise, da die Leseprobe mitten aus dem Buch entnommen wurde. Doch eine falsche Identität, Zeitreisen und die Geschichte ihrer Liebe in der Zukunft spielen hier eine Rolle. Immer wieder schmunzelt man über die verschiedenen Versuche Toms, Claire glaubhaft zu machen, dass die beiden in der Zunkunft ein Liebespaar seien. Sie kann das natürlich noch nicht wissen, aber Tom, der aus der Zukunft zu ihr gereist ist, versichert ihr, dass sie ihm Liebesbriefe geschrieben habe und die beiden sich geliebt haben. Nur haben es beide eben noch nicht erlebt - sie nicht, weil es ja in ihrer Zukunft stattfindet, und er nicht, weil er noch nicht an genau diese Stelle seiner Vergangenheit zurückgereist ist. Ein herrliches Spiel, das Tom da treibt!

Doch die Geschichte ist nicht nur geistreich und humorvoll, sondern auch spannend. Zum einen wird Tom in irgendeiner Art und Weise bedroht - schon die Begegnung mit Claire scheint gefährlich. Liegt das nur am Klassenunterschied, oder steckt mehr dahinter? Wie kam es überhaupt zu den (vermeintlichen?) Zeitreisen? Und was ist das für ein Krieg, der im Jahr 2000 herrscht? Welche Rolle haben dabei die "Maschinenmenschen"? Oder entspringt das nur Toms blühender Fantasie?

Die vielen offenen Fragen beantwortet der Roman mit Sicherheit. Gute Unterhaltung dürfte dabei vorprogrammiert sein.