...was ich von dieser Leseprobe halten soll. Wie sehr viele finde auch ich den Einstieg nach über 300 Seiten sehr unglücklich gewählt. Fragt sich nur, warum nicht der Anfang genommen wurde. Mein erster Gedanke war, dass der Anfang wohl sehr langweilig sein muss, wenn er nicht als Leseprobe geeignet ist. Aber das war nur eine spontane Mutmaßung meinerseits ohne jegliche Grundlage.
Mir fiel es zwar nicht schwer, mich in der Szene an sich zurecht zu finden, jedoch vermisste ich einfach die Vorgeschichte und die Zusammenhänge. Zwar klingt durchaus interessant, wenn von Zeitreisen die Rede ist, jedoch wollte bei mir keine rechte Neugier aufkommen. Der Klappentext versprach Spannung und unheimliche Elemente, doch mehr als einen nicht unbedingt sympathischen Hochstapler, der unbedingt eine junge Frau ins Bett bekommen und dann ohne weitere Verpflichtungen das Weite suchen will, wurde meiner Meinung nach nicht geboten. Wenn es schon eine Stelle mitten aus dem Buch sein musste, warum dann keine, die ein wenig mehr dazu geeignet war, dem Klappentext gerecht zu werden?
Die Erzählsprache ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, jedoch kam ich gut damit zureckt, obwohl ich in wenigen Fällen einen Satz zweimal lesen musste, um ihm wirklich folgen zu können. Gestört haben mich jedoch mehrfach die beabsichtigten oder unbeabsichtigten sprachlichen Entgleisungen, insbesondere wenn Tom über Claire nachdenkt bzw. Pläne schmiedet, wie er sie am besten ins Bett bekommt. Formulierungen wie "sie besitzen" oder sie "sich zu Gemüte führen" haben mich persönlich sehr abgestoßen und meine Sympathien für Tom waren dahin. Diese Formulierungen passen nicht zu dem ansonsten sehr blumigen Erzählstil und es bleibt die Frage, ob mit Autor oder Übersetzer da die Pferde durchgegangen sind. Zu übertrieben wiederum fand ich z.B. die Beschreibung, als Claire wie ein Baum schwankend zu Boden fällt. War diese Komik beabsichtigt oder eher doch unfreiwillig? Insgesamt ist die Erzählsprache in meinen Augen noch nicht ganz ausgegoren, da nicht klar wird, ob die Stilbrüche bzw. komischen Formulierungen beabsichtigt oder ein Zufallsprodukt waren.
Natürlich kann es sein, dass die Leseprobe dem restlichen Buch nicht gerecht wird, doch insgesamt hat sie mich nicht so sehr angesprochen, dass ich unbedingt das ganze Buch lesen möchte. Mir war die Leseprobe zu handlungs- und spannungsarm und weder Tom noch Claire fand ich so interessant, dass ich unbedingt mehr über sie und ihre Schicksale erfahren möchte.
Mir fiel es zwar nicht schwer, mich in der Szene an sich zurecht zu finden, jedoch vermisste ich einfach die Vorgeschichte und die Zusammenhänge. Zwar klingt durchaus interessant, wenn von Zeitreisen die Rede ist, jedoch wollte bei mir keine rechte Neugier aufkommen. Der Klappentext versprach Spannung und unheimliche Elemente, doch mehr als einen nicht unbedingt sympathischen Hochstapler, der unbedingt eine junge Frau ins Bett bekommen und dann ohne weitere Verpflichtungen das Weite suchen will, wurde meiner Meinung nach nicht geboten. Wenn es schon eine Stelle mitten aus dem Buch sein musste, warum dann keine, die ein wenig mehr dazu geeignet war, dem Klappentext gerecht zu werden?
Die Erzählsprache ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, jedoch kam ich gut damit zureckt, obwohl ich in wenigen Fällen einen Satz zweimal lesen musste, um ihm wirklich folgen zu können. Gestört haben mich jedoch mehrfach die beabsichtigten oder unbeabsichtigten sprachlichen Entgleisungen, insbesondere wenn Tom über Claire nachdenkt bzw. Pläne schmiedet, wie er sie am besten ins Bett bekommt. Formulierungen wie "sie besitzen" oder sie "sich zu Gemüte führen" haben mich persönlich sehr abgestoßen und meine Sympathien für Tom waren dahin. Diese Formulierungen passen nicht zu dem ansonsten sehr blumigen Erzählstil und es bleibt die Frage, ob mit Autor oder Übersetzer da die Pferde durchgegangen sind. Zu übertrieben wiederum fand ich z.B. die Beschreibung, als Claire wie ein Baum schwankend zu Boden fällt. War diese Komik beabsichtigt oder eher doch unfreiwillig? Insgesamt ist die Erzählsprache in meinen Augen noch nicht ganz ausgegoren, da nicht klar wird, ob die Stilbrüche bzw. komischen Formulierungen beabsichtigt oder ein Zufallsprodukt waren.
Natürlich kann es sein, dass die Leseprobe dem restlichen Buch nicht gerecht wird, doch insgesamt hat sie mich nicht so sehr angesprochen, dass ich unbedingt das ganze Buch lesen möchte. Mir war die Leseprobe zu handlungs- und spannungsarm und weder Tom noch Claire fand ich so interessant, dass ich unbedingt mehr über sie und ihre Schicksale erfahren möchte.