Sprachlich gut erzählt

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Tom Blunt ist nicht die Person, die zu sein er vorgibt, aber wer ist er denn? Zeitreisen an sich ist ihm offenbar ein Begriff, aber so ganz genau weiß er nicht, wovon er spricht, sonst müsste er sich nicht so vieles ausdenken. All seine Geschichten haben nur den einen Zweck, nämlich Claire Haggerty ins Bett zu bekommen. Ob es gelingt, ist am Ende der Leseprobe nicht sicher.

Der Autor kann gut mit Sprache umgehen, er schildert die Personen, ihre Handlungen und Gespräche auf hohem Niveau, ohne aufgesetzt und langweilig zu wirken. Ich liebe lange Bücher, weil man nur bei diesen wirklich gut in eine andere Welt eintauchen kann. Aber die Geschichte muss auch entsprechend geschrieben sein. Ob das hier der Fall ist, kann ich nach diesem kurzen Ausschnitt wirklich noch nicht beurteilen.

Nach der Inhaltsangabe sind ja noch verschiedene andere Handlungsstränge zu erwarten. Erst einmal die ersten Seiten lesen würde ich schon gerne.

Übrigens: Weshalb heißen eigentlich Frauen in Zeitreise-Romanen immer Claire oder Clare? Soll damit absichtlich an andere Autorinnen angeknüpft werden? Ein Vergleich mit "Díe Frau des Zeitreisenden" hatte sich mir ohnehin schon aufgedrängt. Schon um diesen Eindruck zu überprüfen, wäre ich interessiert an diesem Buch.

 

 

 

 

meldsebjon