bunt, wild, laut

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lilanini Avatar

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Hedda ist ein kreatives Mädchen. Sieht sie einen Besenstiel, hat sie ruckzuck ein Pferd und reitet wild durch die Wohnung. Mit einem Bettlaken verwandelt sie sich schnell in spukendes Gespenst und auch sonst sitzt sie nicht ruhig und gelangweilt in einer Ecke.
ABER allein Spielen ist auf Dauer schon langweilig, vor allem wenn man den ganzen Tag leise sein muss, weil der Vater in der Wohnung arbeiten muss.

Es wird nicht ganz klar, welchen Zeitraum das betrifft - einen Nachmittag, einen ganzen Tag? Kommt das öfter vor? Warum Hedda sich allein beschäftigen muss, wird auch nicht gesagt.

Am Ende spielen Papa und Hedda zwar gemeinsam und können so laut sein, wie sie wollen, aber eine richtige Lösung finde ich hier nicht.
Vielleicht hätte Hedda mit jemandem draußen toben können oder in der Wohnung etwas ruhiges Spielen können, wie puzzeln oder ähnliches. Denn Rücksicht muss eben auch gelernt werden, natürlich ohne die natürliche Kreativität abzutrainieren.

Meine Tochter hat den Papa als rücksichtsvoll empfunden, aber mir taten beide Protagonisten irgendwie leid.
Toll sind die bunten, witzigen Bilder im gesamten Buch, die beim genaueren Hinsehen viele Detaills entdecken lassen.