Lebendig, lebhaft und bunt

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Das Cover sprüht nur so vor Farben und Lebendigkeit. Ebenso die Buchseiten. Das Buch lebt richtig. Heddas Ungestümtheit wird gut dargestellt. Die Akustikwörter sind ebenfalls bunt und laut. Besser kann msn Töne kaum darstellen. Der Text überfordert auch nicht. Kurze Sätze auf jeder Seite. Die Geschichte hat ein Eigenleben in Bildern.

Hedda ist laut, wild und bunt. Ein lebendiger kleiner Wirbelwind eben. Am liebsten spielt sie mit Dingen, wobei sie laut sein kann. Fußball oder Trompete. Ohne Papa ist ihr langweilig, weil es zu zweit einfach mehr Spaß macht. Ihr Papa muss jedoch noch arbeiten. Er bittet daher Hedda, leiser zu sein. Was Hedda aber überhaupt nicht verstehen kann. Von draußen her ist es auch laut. Knatternde Motorräder, bellende Hunde. Darum wird Hedda richtig richtig wütend. Sie fühlt sich unverstanden. Ihrem Papa tut es sehr leid und er reagiert sehr feinfühlig. Er tobt jetzt mit seiner Tochter laut und Hedda ist wieder glücklich. Danach ruhen sie sich gemeinsam aus. Es gibt laute und leise Zeiten. Auch das kann schön sein. Beide haben eine schöne Lösung füreinander gefunden. Nur eine Stelle gefiel mir nicht so sehr. Als Hedda einfach das eigenmächtig Löcher in das frischgewaschene Laken schneidet. Man kann Hedda trotzdem verstehen. Für ein lebhaftes Kind ist es sehr anstrengend, ruhig zu sein, wenn es von ihm gefordert wird. So ist das Ende der Geschichte um so schöner für Papa und auch für Hedda. Sie bilden ein starkes Team.