Das große Land Russland in den Wirren der Jahre vor der Oktoberrevolution. Arbeiter kämpfen gegen das rückschrittliche Machtprinzip und die Armut im Russischen Reich. Dummerweise wird auch die Stimmung zwischen Arbeiter und Bauern negativ aufgeladen. Da werden Menschen entführt, verprügelt, gefoltert und ermordet. In dieser Zeit wächst Jelena auf. Ihr Vater wird getötet. Die Mutter muss mit den beiden Kindern fliehen – vor wem auch immer. Sie sind in ihrem Haus nicht mehr sicher. Nach 15 Jahren kehrt die Familie zurück. Zieht wieder ein in die kleine Kate mit dem kleinen Garten und der kleinen Werkstatt. Jelena fühlt sich alles andere als wohl. Sogar eine alte Nachbarin empfindet sie als aufdringlich. Die zweite Schiene des Romans läuft in der „Jetztzeit“ ab. Dieser Abschnitt war für mich noch schwieriger zu lesen. Obwohl kurze, gut verständliche Sätze dem Ablauf eigentlich zuträglich sein sollten, kann ich mich mit der vorliegenden Leseprobe nicht recht anfreunden.