Auf den Spuren des Snipers

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smartie11 Avatar

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Der Prolog lässt mich teilhaben, wie ein eiskalter Killer seinem Opfer auflauert und es aus der Entfernung exekutiert. Kalt, gefühllos, präzise.
Und Kriminalhauptkommissarin Pia Kirchhoff steht kurz vor ihrem Traumurlaub, ihrer zweiten Hochzeitsreise sozusagen. Da klingelt ihr Handy und ihr Chef bittet sie, nur mal kurz bei einem Tatort um die Ecke vorbeizuschauen. Na dass das nicht gutgehen kann, ist mir ja jetzt schon klar! Und kurz darauf ist mir auch klar, dass es sich um den Tatort aus dem Prolog handelt.
Danach schwenkt die Leseprobe zu einem kurzen, noch wenig sagenden Intermezzo zur erfolgreichen Geschäftsfrau Karoline Albrecht, bevor es zum Tatort zurückgeht. Die sich aufregende Mutter geht ja mal gar nicht, ist aber wirklich klasse direkt aus dem wahren Leben gegriffen. Und sehr gut hat mir auch gefallen, dass Pia und ihr Chef schon öfter für Zeugen Jehovas gehalten wurden. Wunderbarer Humor!

Das Opfer stellt sich dann doch nicht als Renaaate, dem Frauchen von „Topsi“, heraus, sondern als ihre Mutter.

Das war schonmal ein spannender Start in Pia Kirchhoffs neuen Fall, der trotz Urlaubsplänen mit Sicherheit wieder ihr Fall wird. Ein eiskalter Killer und ein Opfer, bei dem man sich fragt, warum es sterben musste. War es eine Verwechslung?
Auch die Hörprobe, die mich weiter hinein in das Geschehen versetzt hat, hat mir gut gefallen. Ein Sniper, der wohl gezielt vorgeht und sich für einen Richter hält. Und er bezeichnet sich sogar so! Dazu noch die unglaublich gespannte Situation zwischen den Ermittlern, na das kann ja was werden!

p.s.: Ich wusste bis jetzt auch nicht, was ein Ghillie-Anzug ist… ; o )