Die Lebenden und die Toten

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Eine ältere Frau wird erschossen. Ohne ersichtlichen Grund, denn das Opfer gilt als freundlich und hilfsbereit. Die zuständige Polizeidienststelle ist urlaubs- und krankheitsbedingt ziemlich unterbesetzt und man fragt sich, wie sie diesen Fall lösen soll. Nele Neuhaus rast mal wieder durch ihr Buch. In den ersten 30 Seiten hat sie schon die gesamte Lebensgeschichte mehrerer ihrer Protagonisten skizziert und ist dabei so klischeehaft und platt wie man es halt ist, wenn man 20 Lebensjahre mit allen dazugehörigen Hochs und Tiefs auf eine halbe Buchseite presst. Schade, sie könnte es besser. Bleibt zu hoffen, dass sie das – wie so oft in der Vergangenheit - mit einer gut konstruierten Geschichte und der entsprechenden Spannung wieder wettmacht.