Vom ersten Moment an Hochspannung

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keke Avatar

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Nachdem Nele Neuhaus mit „Böser Wolf“ den m.E. bislang besten Band der Krimireihe um das Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein vorlegte, bin ich natürlich gespannt, ob „Die Lebenden und die Toten“ dieses Niveau halten können.
Anhand der Leseprobe kann ich dies zwar nicht abschließend beurteilen, sie lässt aber den Schluss zu, dass Nele Neuhaus hier einen weitere, höchst spannenden Band der Reihe vorlegt.
Am frühen Morgen des 19.12.2012 wird Ingeborg Rohleder, eine ältere Dame die morgens wie gewohnt den Hund ihrer Tochter ausführt, von einem Unbekannten erschossen.
Pia Kirchhoff, eigentlich schon auf dem Weg in die Flitterwochen , wird von ihrem Chef Oliver von Bodenstein gebeten, sich vor ihrer Abreise den Tatort anzuschauen.
Da sie ihre Reisevorbereitungen ohnehin schon so gut wie abgeschlossen hat, tut sie ihrem Chef diesen Gefallen und wird so in die Ermittlungen reingezogen.
Nachdem sie den Tatort besichtigt und die Identität der Toten festgestellt hat, könnte sie nunmehr eigentlich ihren wohlverdienten Urlaub antreten, aber der Fall lässt Pia nicht los.
Wurde die Seniorin gezielt erschossen oder war sie ein Zufallsopfer? Hatte sie Feinde??
Fragen über Fragen die sowohl Pia, als auch den Leser beschäftigen und Pia weiß genau, dass von Bodenstein wegen einer Grippewelle große Schwierigkeiten hat, genügend Beamte für die anstehenden Ermittlungen zu bekommen.
Dem Leser stellt sich hier nicht nur die Frage nach dem Mörder und dessen Motiv, sondern auch die Frage ob Pia sich nun gegen die Reise mit ihrem frischgebackenem Ehemann entscheidet.
Wie gewohnt schreibt Nele Neuhaus flüssig und wenn es hier etwas zu bemängeln gibt, dann ist es die Tatsache, dass die Leseprobe viel zu kurz war.
Auf jeden Fall würde ich dieses Buch sehr gerne vorab lesen.