Ich habe ja ein gespaltenes Verhältnis zu den Krimis von Nele Neuhaus. Einerseits haben mir die meisten Fälle gut gefallen, ich fand sie spannend und nicht zu überkonstruiert. Andererseits finde ich ihren Schreibstil anstrengend, verschiedene Wiederholungen nerven mich und irgendwie habe ich den Eindruck, dass Frau Neuhaus und ich keine Freundinnen werden würden, weil zwischen den Zeilen eine Haltung durchscheint, die so überhaupt nicht meine ist. Das alles trifft auch auf dieses Buch zu.
Aber fangen wir vorne an: Pia Kirchhoff will eigentlich mit ihrem Mann in Urlaub fahren, aber dann wird eine Leiche gefunden, eine ältere Frau, die eigentlich alle gut leiden konnten. Niemand hat etwas gesehen, keiner kann sich einen Reim drauf machen. Und schon gibt es eine zweite Tote. Beide gezielt erschossen, beide offenbar von der gleichen Person, mit der gleichen Waffe. Nur warum? Das wird durch Bekennerschreiben schnell deutlich, auch worum es dem Täter geht. Dennoch lässt er sich nicht erwischen. Pia fährt nicht in Urlaub, das Team bekommt Unterstützung von außen, aber dennoch: Der Täter legt ein solches Tempo vor, dass die Ermittler kaum einen klaren Gedanken fassen können.
Ich fand das Buch spannend; mir war bis kurz vor Schluss nicht wirklich klar, wer es denn nun war. Klar, das ist konstruiert, das merkt man beim Lesen auch, aber das hat mich nicht weiter gestört. Mehr gestört hat mich wieder, dass ich schon auf Seite 120 das zweite Mal berichtet bekomme, warum damals die Ehe zwischen Pia und Henning zerbrochen ist. So schlecht ist mein Gedächtnis nun aber nicht. Das Thema Organspende hätte meiner Ansicht nach schon noch ein bisschen besser und umfassender beleuchtet werden können, ja, auch im Rahmen eines Krimis. Frau Neuhaus braucht so viel Platz für andere Nebensächlichkeiten, das wäre schon noch unterzubringen gewesen.
Mein Fazit: Die Bodenstein-Kirchhoff-Krimis lese ich gerne, zu meiner Lieblingsserie werden sie aber weiterhin nicht. Sie unterhalten mich gut, aber ich werde nicht auf das Erscheinen eines weiteren Bandes hinfiebern.
Aber fangen wir vorne an: Pia Kirchhoff will eigentlich mit ihrem Mann in Urlaub fahren, aber dann wird eine Leiche gefunden, eine ältere Frau, die eigentlich alle gut leiden konnten. Niemand hat etwas gesehen, keiner kann sich einen Reim drauf machen. Und schon gibt es eine zweite Tote. Beide gezielt erschossen, beide offenbar von der gleichen Person, mit der gleichen Waffe. Nur warum? Das wird durch Bekennerschreiben schnell deutlich, auch worum es dem Täter geht. Dennoch lässt er sich nicht erwischen. Pia fährt nicht in Urlaub, das Team bekommt Unterstützung von außen, aber dennoch: Der Täter legt ein solches Tempo vor, dass die Ermittler kaum einen klaren Gedanken fassen können.
Ich fand das Buch spannend; mir war bis kurz vor Schluss nicht wirklich klar, wer es denn nun war. Klar, das ist konstruiert, das merkt man beim Lesen auch, aber das hat mich nicht weiter gestört. Mehr gestört hat mich wieder, dass ich schon auf Seite 120 das zweite Mal berichtet bekomme, warum damals die Ehe zwischen Pia und Henning zerbrochen ist. So schlecht ist mein Gedächtnis nun aber nicht. Das Thema Organspende hätte meiner Ansicht nach schon noch ein bisschen besser und umfassender beleuchtet werden können, ja, auch im Rahmen eines Krimis. Frau Neuhaus braucht so viel Platz für andere Nebensächlichkeiten, das wäre schon noch unterzubringen gewesen.
Mein Fazit: Die Bodenstein-Kirchhoff-Krimis lese ich gerne, zu meiner Lieblingsserie werden sie aber weiterhin nicht. Sie unterhalten mich gut, aber ich werde nicht auf das Erscheinen eines weiteren Bandes hinfiebern.