Ein magischer Auftakt!

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book_lovely29 Avatar

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"Entscheidend ist, wie wir selbst uns sehen.
Nur das macht uns außergewöhnlich."

"Die Legende des Phönix" ist ein toller Auftakt einer Romantasy-Dilogie aus der Feder von Greta Milán, in der sie uns in eine atemberaubende Welt voller Geheimnisse und Überraschungen entführt.
Das Cover ist mit seinen Farben und seiner gesamten Aufmachung mit dem Farbschnitt einfach traumhaft schön.
Die magische Atmosphäre und der fesselnde Schreibstil haben ich sofort in den Bann gezogen.
Die Idee der Geschichte ist faszinierend und ich möchte nicht in Edens Haut stecken.
Denn ihr Leben ändert sich von einen auf den anderen Tag schlagartig, als sie plötzlich erfährt, dass sie ein Phönixkriegerin sein und in ihr soll eine Gabe schlummern soll, die sich jedoch nicht bemerkbar macht.
Sie ist eine tolle, mutige und schlagfertige Protagonistin, die an ihren Aufgaben wächst und sich nicht unterkriegen lässt.
Und dann ist da auch noch Kane, der ihr unter die Haut geht, obwohl er sie immer wieder vor den Kopf stößt.
Er wirkt anfangs sehr kühl und distanziert, aber mit der Zeit erfährt man, warum er sich so verhält.

"Ich werde dir wehtun.
Du kannst mich nicht noch mehr verletzen, als du schon getan hast."

Leider konnte ich die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht so richtig fühlen.
Irgendwie wollten mich die Gefühle nicht erreichen.
Und auch bei der Geschichte selbst fehlte mir etwas die Tiefe.
Erzählt wird sie aus der Sicht von Eden und Kane, was mir wiederum sehr gut gefallen hat.
So konnte man die Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Was ich allerdings sehr interessant fand, war die Geschichte und die Fähigkeiten der Phönixkrieger.
Man lernt noch viele weitere Nebencharaktere und deren Gaben kennen, nur blieben die auch sehr blass.
Durch die vielen Erklärungen war es leider auch weniger spannend.
Erst zum Ende nimmt die Geschichte dann an Fahrt auf und der Cliffhanger macht richtig Lust auf den zweiten Band.
Alles in allem ist "Die Legende des Phönix" eine tolle Mischung aus Spannung, Magie und Romantik, bei der mir nur irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat.