Hätte etwas schneller an Fahrt aufnehmen können

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jessyyy Avatar

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Cover:

Wie wunderschön ist dieses Cover denn bitte? Diese perfekt abgestimmten Farben aus Lila, Pink und Gold - vor allem die Goldprägung des Titels und den wichtigen Elementen des Buches hat es mir besonders angetan, das verleiht dem Buch nochmal eine gewisse Prise an Eleganz.

Und dann dieser Buchschnitt! Wobei ich sagen muss, dass mir der farbige Buchschnitt des Verlags besser gefällt als der Buchschnitt der Bücherbüchse, aber beide sind auf ihre Art schön, der vom Verlag passt einfach farblich nochmal besser zum restlichen Aussehen des Buches.



Inhalt:

Die Mutter lässt einen im Stich, der Vater ist verrückt und in seiner eigenen Welt gefangen und dann tauchen auch noch Leute auf, die behaupten, sie seien Phönixkrieger. Davon hat Eden immer nur Geschichten gehört und sie auch als solche abgetan - nette Gute-Nacht-Geschichten, die sich ihr Vater ausgedacht hat, um sie beide von Verlust ihrer Mutter abzulenken.

Doch was, wen die Geschichte plötzlich wahr wird und du die einmalige Chance bekommst, vielleicht deinen Vater von seiner Verrücktheit zu heilen, wenn du dafür ein Phönixkrieger werden musst? Hört sich einfacher an, als getan, denn seine Kräfte zu finden, von denen man nichts weiß, ist einfacher, als es sich anhört.

Doch Eden und ihren neuen Freunden bleibt keine Zeit mehr, denn die Dunkelheit kehrt mit aller Macht zurück und will den Menschen ihr Licht stehlen...



Fazit:

Die Charaktere haben es mir in dieser Geschichte wirklich angetan. Eden kann einem mit dieser Vergangenheit und Gegenwart einfach nur leid tun. Aber dafür ist sie außergewöhnlich tough und null naiv, was ich toll finde. Denn in den meisten Geschichten gibt es immer dieses naive, kleine Mauerblümchen, das sich erst selbst finden muss. Bei Eden ist das nicht der Fall. Sie ist eine starke Persönlichkeit und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Die knisternde Anspannung zwischen Eden und Kane ist fast greifbar, aber genau das gefällt mir so in dieser Story.

Der Erzählstil ist außerdem flüssig und gut gehalten. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, war, dass die "Einleitung" in die eigentliche Geschichte sich so lange gezogen hat. Da hätt man ein wenig weglassen und schneller zum Punkt kommen können.

Aber ich freue mich riesig auf den zweiten Teil nächstes Jahr.