Hammerstory

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martinasuhr Avatar

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Bei diesem Buch sticht zuerst die Optik ins Auge und begeistert auf ganzer Linie. Was für ein Cover?! Man möchte es die ganze Zeit betrachten und auch der Farbschnitt ist wirklich gelungen. Doch konnte der Inhalt mit der Begeisterung über den visuellen Eindruck mithalten? Absolut, auch wenn es ein paar Kritikpunkte gibt, die mich persönlich gestört haben.
Zuerst einmal zum Stil. Sprachlich trifft die Autorin einen lockeren Ton. Man kann sich leicht in die Welt und deren Besonderheiten eindenken, wird mitgerissen, wenn es zur Sache geht, und kann sich auch gut in die Figuren einfühlen. Hier muss ich jedoch für mich persönlich erste Abstriche machen, denn mir war dieses ewige Hin und Her mit dem Love Interest zu viel. Besonders mit Protagonistin Eden hatte ich immer wieder meine Probleme, da ich ihre Gedanken, Ansichten und Handlungen oftmals nicht nachvollziehen konnte. Aber das liegt sicher an meinem Alter und meiner persönlichen Lebenseinstellung, weswegen ich dem Buch an sich keinen Abzug geben werde. Ich bin mir sicher, dass andere Eden für genau diese Charakterzüge feiern.
Tatsächlich hat mich bei diesem Buch die Story in ihren Bann gezogen. Die Allianz der Phönixkrieger und deren Kampf gegen die Rogues, dann die Legende des Phönix – all das ist dermaßen spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Ich weiß, dass ein Young Adult Roman Gefühlsirrungen und -wirrungen braucht, doch ohne dieses ganze Drama wäre der Roman ein absolutes Highlight gewesen. Einfach genial. So habe ich das halt ein wenig ausgeblendet und meinen Fokus eher auf die Story gelegt. Wer paranormale Bücher liebt und auf Young Adult steht, wird bei diesem Dilogieauftakt ganz sicher voll auf seine Kosten kommen. Und auch ich kann es, trotz meiner Kritik, kaum erwarten, bis es endlich weitergeht.