vorhersehbarer Handlungsverlauf – solider Reihenauftakt

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maulwurf123 Avatar

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Das Buch „Die Legende des Phönix – Dunkelaura“ bildet den ersten Band des neuen Romantasy-Zweiteilers von Autorin Greta Milán. Am 15. Juni diesen Jahres ist das insgesamt 416 Seiten umfassende Softcover im Ravensburgerverlag erschienen.
Das Cover ist ein wahrer Hingucker und wirkt mit der haptischen, schimmernden Titelprägung sehr edel. Auch der farbliche Buchschnitt lassen den Roman sehr besonders wirken.

Zum Inhalt: Die 18-jährige Eden Bricks lebt mit ihrem Vater in San Francisco. Eines Abends wird sie von düsteren Gestalten in einer abgelegenen Gasse angegriffen. Doch vier Fremde mit Waffen aus Licht retten sie. Durch diese erfährt Eden, dass sie selbst eine Phönixkriegerin ist. Die Legende des letzten Phönix, der sich eins opferte, um die Menscheit zu beschützen, ist ihr dank ihres Vaters bekannt. Doch wieso zeigt sich bei ihr als Phönixkriegerin keine Lichtgabe? Und was verbirgt der unnahbare Krieger Kane, dessen Blicke Eden unter die Haut gehen?

Autorin Greta Milán schafft es dank ihres fesselnden Schreibstils den Leser schon bald regelrecht zu packen. Innerhalb weniger Tage verschlingt man das Buch förmlich.
Sowohl das Setting als auch die Figuren werden bildreich und authentisch beschrieben. Die einzelnen Beziehungen, Freundschaften, Konkurrenzen und Feindschaften zwischen den Charakteren werden nachvollziehbar dargestellt.
Der Spannungsbogen ist durchaus konstant und hat – da es sich ja um den Auftakt eines Zweiteilers handelt – einen Cliffhanger gegen Ende.

Leider vermisst die Geschichte etwas an überraschenden Wendungen. ‚Das gewisse Etwas‘ was das Buch von zahlreichen anderen Büchern dieses Genres auf dem zugegeben inzwischen recht großen Büchermarkt ab-/hervorhebt, konnte ich nicht finden. Dennoch ein solider Reihenauftakt.