Etwas Neues, etwas immer noch Fantastisches

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cellyx33 Avatar

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Die Erzählform von "Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe" ist etwas Neues für Markus Heitz in diesem Universum. Anstatt dass wir einer Geschichte über die gesamten 512 Seiten folgen, erleben wir hier drei verschiedene Figuren in ihren eigenen Abenteuern. Erst zum Schluss erkennen wir den Zusammenhang zwischen ihnen.

Die Gefahr, dass sich die Geschichten verlieren, oder vielleicht sogar gar nicht zu den anderen Büchern passen, ist hier zum Glück nicht gegeben. DIe Albae sind weiterhin intrigant und mörderisch. Alles passt nahtlos in das Universum um das geborgene Land. Jede einzelne Figur wirkt, als wäre sie schon immer dort gewesen und hätten darauf gewartet, aufzutauchen.
Caphorias ist vielleicht auch deswegen schon fast "zu klassisch", zu sehr wie etwas, das wir schon von Markus Heitz kennen. Das schadet seinem Teil in der Geschichte jedoch absolut nicht.

Markus Heitz' Schreibstil ist immer noch fantastisch. Die Dialoge sind gelungen und erzählen uns viel, ohne allzu direkt zu sein. Mit nur wenigen Worten schafft er es, eine Stimmung aufzubauen, die uns direkt in die Welt zieht. Es fiel mir jedes Mal schwer, das Buch aus der Hand zu nehmen.

Das einzige Makel an diesem Buch ist das Cover. Vom Design her passt es ohne große Probleme in die bisher verfügbare Reihe. Das Problem? Weder der Buchrücken noch die Größe passen. Es ist sowohl schmaler als auch einen kleines Bisschen kleiner. Wenn man sie nebeneinander stellt, fällt das leider doch extrem auf.

Wen das nicht allzu sehr stört, der wird dieses Buch trotzdem lieben. Es lohnt sich!