Kunstvolle Statuen in einer verlassenen Stadt und Intrigen, wohin man schaut

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
herminefan Avatar

Von

Amânoras ist ein Albae, der verbogen mit seiner Familie in einer verlassenen Stadt Kunstwerke anfertigt, um die Toten zu ehren. Doch dann wird ihre Ruhe gestört und sie müssen ihre Heimat verteidigen. Währendessen spinnt der Albae Telìnâs, der sich als Elb ausgibt, ein Netzwerk aus Intrigen im gesamten geborgenen Land.

Tatsächlich ist dies das erste Buch aus der Welt der Zwerge, bzw. des Autors für mich. Trotzdem ist mir der Einstieg durch den flüssigen Schreibstil und besonders durch die Legende am Anfang Recht leicht gefallen. Ich konnte immer wieder Begriffen nachschlagen und auch während der Geschichte wurden kunstvoll immer wieder Fakten eingewoben, ohne, dass es zu aufdringlich war.

Ich habe in den letzten Jahren schon viele High Fantasy Bücher gelesen, aber die Art der Erzählung mit den drei Parts und auch der besondere Fokus auf die Kunst der Albae war trotzdem neuartig für mich. Die Stauen von Amânoras und auch generell die Kunstwerke der anderen Albae sind natürlich etwas gruselig, aber irgendwie wird es trotzdem faszinierend verpackt.

In den ersten beiden Teilen des Buches wurde viel Fokus auf die Charaktervorstellung gelegt, aber trotzdem ist ziemlich viel spannendes passiert. So habe ich wirklich gute Einblicke in das Verhalten aller Albae bekommen und der letzte Teil war nochmal richtig aufregend. Zwar wurden die Geschichte der verschiedenen Figuren bisher noch nicht alle zusammen geführt, aber die ganzen Intrigen von Telìnâs haben es mir sehr angetan und ich war neugierig auf die weiteren Handlungen.

Auf jeden Fall ein besonderes High Fantasy Buch und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Geschichten aus dieser Welt.