Der Halleysche Komet wird im Jahr 2061 auf der Erde einschlagen. Die 13jährige Petra, ihr Bruder und ihre Eltern gehören zu den wenigen Menschen, die in drei Raumschiffen die Erde verlassen werden, um auf dem Planeten Sagan mit ihrer Expertise ein neues Leben aufzubauen. Petra wird Expertin für Geologie, Botanik und Erzählerin. Um den langen Flug zu überstehen, werden sie in einen Dauerschlaf versetzt. Im Jahr 2442 findet Petra andere Bedingungen vor, als erwartet. Anstelle der Vielfalt gibt es nur noch den Gleichklang. Erinnerungen wurden ausgelöscht und alle dienen dem Kollektiv. Bei Petra ist jedoch bei der Umprogrammierung etwas schiefgelaufen. Wird Petra ihr Familie finden? Gibt es andere Menschen, die sich noch an das Leben auf der Erde erinnern können?
Das Jugendbuch von Donna Barbra Higuera „Die letzte Erzählerin“ ist eine spannende und zugleich traurige Geschichte. Petra ist ein sehr mutiges Mädchen, erlebt schwerwiegende Verluste, kämpft um die Zukunft und schöpft Kraft aus ihren Erinnerungen. Durch ihr planvolles Handeln erscheint sie mir wesentlich älter. Alle Last der Rettung liegt auf ihren Schultern. Sie trägt Risiken und ist zu Opfern bereit. Von den ersten Seiten an, fiebert man mit Petra mit. In der Ich-Form beschreibt sie absolut zauberhaft andere Menschen und Lebewesen. Glasgarnelen mit fliederfarbenen Augen und blasser Haut - ich habe ein Bild vor Augen. Ihre Geschichten (quentos) helfen, sich zu erinnern oder auch eine Zukunftsperspektive zu haben. Sprachlich ist es wirklich ein Genuss.
„Es ist schrecklich da draußen. In der Wüste lauern bestimmt Gefahren.“
„Das sind keine Gefahren. Das ist das Leben …“
Das Buch ist wunderschön und auffällig gestaltet. Die Details des Buchcovers und deren Bedeutung, entdeckte ich erst mit dem Lesen des Buches. Das Glossar am Ende des Buches ist sehr hilfreich, um die kurzen spanischen Passagen zu verstehen.
Mein Fazit: Eine sprachlich mitreißende Geschichte um den Untergang und/oder die Rettung der Menschheit. Die Altersempfehlung würde ich etwas erhöhen. Ein Lesevergnügen.
Das Jugendbuch von Donna Barbra Higuera „Die letzte Erzählerin“ ist eine spannende und zugleich traurige Geschichte. Petra ist ein sehr mutiges Mädchen, erlebt schwerwiegende Verluste, kämpft um die Zukunft und schöpft Kraft aus ihren Erinnerungen. Durch ihr planvolles Handeln erscheint sie mir wesentlich älter. Alle Last der Rettung liegt auf ihren Schultern. Sie trägt Risiken und ist zu Opfern bereit. Von den ersten Seiten an, fiebert man mit Petra mit. In der Ich-Form beschreibt sie absolut zauberhaft andere Menschen und Lebewesen. Glasgarnelen mit fliederfarbenen Augen und blasser Haut - ich habe ein Bild vor Augen. Ihre Geschichten (quentos) helfen, sich zu erinnern oder auch eine Zukunftsperspektive zu haben. Sprachlich ist es wirklich ein Genuss.
„Es ist schrecklich da draußen. In der Wüste lauern bestimmt Gefahren.“
„Das sind keine Gefahren. Das ist das Leben …“
Das Buch ist wunderschön und auffällig gestaltet. Die Details des Buchcovers und deren Bedeutung, entdeckte ich erst mit dem Lesen des Buches. Das Glossar am Ende des Buches ist sehr hilfreich, um die kurzen spanischen Passagen zu verstehen.
Mein Fazit: Eine sprachlich mitreißende Geschichte um den Untergang und/oder die Rettung der Menschheit. Die Altersempfehlung würde ich etwas erhöhen. Ein Lesevergnügen.