Keine absolute Begeisterung

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schmabbi54 Avatar

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Es ist mein erstes Buch von der Autorin. Viele Bekannte schwärmen von ihr und ich bin sehr neugierig eingestiegen.
Der Schreibstil gefällt mir gut. Mein Blutdruck ist allerdings während der gesamten Lesezeit nicht angestiegen. Ich kenne Thriller, bei denen ich kaum atmen konnte vor Anspannung, aber das ist hier gar nicht passiert. Was mich am meisten irritiert ist das Gefühl, dass hier eine nicht authentisch klingende Geschichte geschrieben wurde. Ja, es ist vieles möglich, vor allem wohl in den USA, aber mir fehlt die Vorstellungskraft, dass sich Derartiges in dem Maße in dem Milieu zutragen kann.

Den Polizisten Will Trent und die Ärztin Sara fand ich sympathisch. Vor allem gefiel mir das mitunter kauzige Benehmen von Will.

Zu dem Thema selbst kann ich nicht viel sagen. Was Sara nach 15 Jahren immer noch empfindet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Und was die eigentliche Geschichte betrifft, wie es dazu kam und sich entwickelt hat, ist für mich nicht vorstellbar.

Trotzdem war bei mir beim Lesen nicht langweilig, aber 600 Seiten hätten es nicht sein müssen.