Kommt nicht auf den Punkt

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signalhill Avatar

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Die Idee zu Clare Mackintoshs Krimi "Die letzte Party" ist recht gut, der Anfang mit dem Fund des Toten auch. Dann aber gibt es viele Kritikpunkte an dem Roman, der lange einfach nicht so richtig Fahrt aufnimmt und viel Nebensächliches präsentiert. Dabei ist, wie gesagt, der Fall an sich gut.

Die Ermittler sind sich von Anfang an nicht zugetan, kennen sie sich doch bereits und wollen lieber nicht zusammen arbeiten. Dabei ist die Ermittlerin Ffion Morgan überhaupt keine Sympathieträgerin, und eine gewisse Abneigung beim Lesen konnte ich nicht überwinden. Sie ist selbstverliebt und sehr auf sich bezogen, aber auch ihr Partner hat mich nicht überzeugt.

Dass die Story in Wales spielt, fand ich erst ganz interessant, aber mehr als ein paar walisische Begriffe, die oft nicht nötig gewesen wären und den Leser und die Leserin eher nur erinnern sollen, dass man hier einen walisischen Krimi liest, bekommt man eigentlich nicht. So bleibt eine ganz gute Auflösung des Krimis und sehr viel Nebensächliches. Zu einer Fortsetzung des Romans würde ich eher nicht greifen.