Krimi voller Überraschungen

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realmajo Avatar

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Die letzte Party von Clare Mackintosh, erschienen im Knaur Verlag, hat 496 Seiten. Das Buch handelt von der walisischen Ermittlerin Ffion und dem englischen Ermittler Leo. Die beiden müssen zusammenarbeiten als eine Leiche bei dem Neujahrsschwimmen im See gefunden wird. Der Tote ist ein verhasster ehemaliger Bewohner des walisischen Dorfes. Er hat auf der anderen, der englischen Seite, Ferienhäuser für reiche Engländer gebaut, wo auch die Silvesterparty stattfand an der das Opfer, die Ferienhausbesitzer und sehr viele Dorfbewohner teilnahmen.
Das Cover passt gut zum Buch, der Cocktail von dem Blut tropft ist schlicht und auffallend zugleich.
Am Anfang fiel es mir schwer ins Buch zu finden, es werden alle Ferienhausbesitzer, die Ermittler und einige Dorfbewohner und ihre Verwicklungen vorgestellt. Zu den vielen Leuten kamen auch noch zum Teil schwierige walisische Namen. Aber nach und nach wurde die Geschichte rund um den Ermordeten komplexer und komplexer und die Dorfbewohner sowie die Engländer haben immer mehr Verwicklungen miteinander und es wird immer klarer, dass eigentlich jeder einen Grund hat das Opfer umzubringen. Mit jedem Rückblick und jedem weiteren Verdächtigen tauchte ich tiefer in die Geschichte ein und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Wie nebenbei brachte die Autorin auch noch das komplizierte Verhältnis zwischen Walisern und Engländern unter, was ich sehr interessant fand. Das Ermittlerteam fand ich sehr erfrischend, waren sie einfach herrlich unperfekt aber sympathisch. Die Auflösung des Kriminalfalls sowie das Ende des Buches haben mich ziemlich von den Socken gehauen und die Erscheinung des nächsten Bandes ist in meinem Terminkalender schon notiert.