Spannend bis zum Schluss

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elendra Avatar

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Das Cover von „Die letzte Party“ ist sehr stilvoll gestaltet und hat mich sofort angesprochen.
Clare Mackintosh nimmt den Leser mit zu einer Silvesterparty der Schönen und Reichen, die am nächsten Tag den Gästen nicht nur einen Kater von zu viel Champagner beschert.
Die Schönen und Reichen sind nicht gern gesehen im beschaulichen Cwm Coed. Sie haben sich ein dekadentes Feriendomizil an den See gebaut und gefühlt den Anwohnern ihr Land geklaut. Als „Friedensangebot“ laden die Eigentümer von The Shore die Einwohner zu ihrer glamourösen Silvesterparty ein. Am nächsten Morgen wird Rhys Lloyd – Mitgründer von The Shore – beim traditionellen Neujahrsschwimmen tot aufgefunden und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Schnell stellt sich die Frage, wer denn eigentlich alles auf der Party war – und wer von ihnen hätte ein Motiv, Rhys umzubringen? Im Laufe der Ermittlungen gesellen sich immer mehr Verdächtige dazu. Rhys Lloyd scheint nicht so beliebt gewesen zu sein, wie anfangs gedacht und jeder Gast hätte ein Mordmotiv gehabt.
In Rückblenden wird der Leser immer wieder in die Silvesternacht oder auch davor zurückversetzt. Je mehr Details aus der Mordnacht bekannt werden, desto mehr Mordmotive kommen hinzu.
Abgerundet wird das Ganze noch mit den beiden Ermittlern Ffion – selbst Anwohnerin in Cwm Coed – und Leo, einem Kollegen aus dem angrenzenden England, die ihre eigene bewegte Vergangenheit und ihre gemeinsame Geschichte immer wieder durcheinander wirbelt.
„Unter der Hochglanzfassade von The Shore schlummert eine vollkommen andere Geschichte.“ Treffender könnte dieser Satz aus Kapitel 5 nicht beschreiben, welche Abgründe sich in diesem Buch auftun.
Spannend bis zum Schluss!