Spannende Erzählweise!

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"Die letzte Party" von Clare Mackintosh besticht für mich insbesondere durch die ungewöhnliche und zugleich begeisternde Erzählweise, die sich durch die Sprünge zwischen den Ermittlungen in der Jetzt-Zeit und den Rückblicken auf die Entstehungsgeschichte des Wohnprojekts auszeichnet.
Als Leser hat man so das Gefühl, bei allem hautnah dabei zu sein und die verschiedenen Blickwinkel der Pro- und Antagonisten kennenzulernen.
Ebendiese Perspektiven ergeben auch schnell eine immense Anzahl an möglichen Verdächtigen und auch deren Motive. Der Spannungsbogen steigt für mich ab ca. der Hälfte des Buches kontinuierlich an und gipfelt in einem stimmigen, unvorhersehbaren Ende.
Für den Fall nicht elementar wichtig, aber dennoch ein besonderer Bestandteil des Buches: die außergewöhnlich gelungenen Beschreibungen der landschaftlichen Gegebenheiten - Schauplatz des Verbrechens.