The Shore

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The Shore - so heißt das ehrgeizige Projekt des bekannten Sängers Rhys Lloyd. Er stammt ursprünglich aus Wales und genau dort, am Ufer eines idyllischen Sees, baut er Ferienhäuser. Die Einheimischen sind nicht begeistert und Rhys selbst ist weder die sympathischste noch die vertrauenswürdigste Person. Um beliebter zu werden, lädt er die Dörfler zur Silvesterparty ein. Am Morgen des 1. Januars treibt er tot im See - und verdächtig sind einfach alle: nicht nur die Waliser, sondern auch die Engländer, die in den Ferienhäusern leben. Die DCs Morgan (Wales) und Brady (England) sollen den Fall klären. Dumm nur, dass Ffion Morgan direkt aus dem Ort stammt und außerdem einen ONS mit ihrem Kollegen Leo Brady hatte ...

Was den Krimi ein bisschen abhebt, ist natürlich das Walisische. Für die paar Worte, die ab und zu eingeworfen werden, muss man die Sprache nicht können, aber es wird ein bisschen Bezug auf Mentalität und Mindset der Waliser genommen. Hier handelt es sich um einen klassischen Whodunnit, und verdächtig sind einfach alle. Ab und zu gibt es Rückblicke bis zu einem knappen halben Jahr ins Vorjahr, sodass man einige des hier anwesenden Personals besser kennenlernt. Die beiden Ermittler sind sympathisch und haben ihr eigenes Päckchen zu tragen. Wenn mich was gestört hat, dann die simple Lösung. Sowohl was den Fall angeht als auch die privaten Probleme von Morgan und Brady. Da es Teil 1 der Reihe um diese beiden war, bin ich tatsächlich gespannt, wie sich die nächsten entwickeln werden.