Wer hatte keinen Grund Rhys zu töten?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
missjanemarple81 Avatar

Von

Meine Meinung:

Es hat einen kurzen Augenblick gedauert, eh ich in der Geschichte drin war.

Das lag an zwei Dingen:

1. Die walisischen (Orts-) Namen und Begriffe

und

2. Die Erzählzeit - die Geschichte ist im Präsens, also in Gegenwartsform geschrieben und das ist nicht unbedingt meine bevorzugte Zeit.

Ansonsten war dieser Krimi mit englisch-walisischer Beteiligung ein echtes Lesevergnügen.


Die Leiche, des berühmten Sohn des Dorfes, Rhys Lloyd treibt am Neujahrsmorgen im See und natürlich hat niemand etwas gesehen oder gehört. Ffion Morgan, ist selbst in dem Dorf Cwn Coed aufgewachsen und kennt alle Bewohner und den Dorftratsch. Leo Brady, ist der Engländer der nur ermittelt, da der Tatort wahrscheinlich auf der englischen Seite des Sees ist. Ffion und Leo waren für mich ein perfektes unperfektes Team. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, doch zusammen stemmen sie diese Ermittlung brilliant. Sie wühlen sich durch die Geheimnisse und Lügen der Zeugen, denn es scheint niemand bei dieser Silvesterparty gewesen zu sein, der keinen Grund hatte Lloyd zu ermorden.

Besonders gut hat mir gefallen, dass es nach der Lösung des Falles mit Ffion und Leo noch weitergeht. So hatte diese Geschichte eine Nachgeschichte, die mich überrascht und auch überzeugt hat.

Abgesehen von der Erzählzeit, konnte mich der Erzählstil und die kurzen knackigen Kapitel gut abholen und so habe ich die fast 500 Seiten innerhalb von drei Tagen gelesen. Die einzelnen Kapitel sind immer mit den jeweiligen Namen der Protagonisten und dem Tag bzw. der Zeit überschrieben, so findet man sich beim Lesen gut zu recht.


Fazit:

"Die letzte Party" war mein erstes Buch von Clare Mackintosh, aber bestimmt nicht mein letztes. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall von Ffion Morgan.