Die letzte Witwe ihrer Art

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misery3103 Avatar

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Nach einem Bombenattentat wollen Sara Linton und Will Trent den Opfern helfen, geraten aber an die Attentäter, die Sara entführen und Will verletzt zurücklassen. Sofort will er alles tun, um Sara zurückzuholen, nicht ahnend, in welche Gruppierung er sich einschleusen muss, um das zu schaffen. Der Anführer der Gruppierung ist Dash, der ein weißes Amerika zurückhaben möchte und alles dafür tut. Kann Will Sara befreien und ein schlimmeres Attentat verhindern?

Von Beginn an ist das Buch spannend, da Sara und Will sofort in Gefahr geraten und Will verzweifelt ist, weil er nicht weiß, wo er nach ihr suchen soll. Zur gleichen Zeit ist Sara den Mitgliedern der rechten Gruppierung ausgeliefert und man muss von Anfang an in Sorge weiterlesen. Die verblendeten Rechten leben mit ihren Frauen und Kindern in einem Camp mitten im Wald, wo die Männer ihren Traum von ihrer perfekten Familie leben, während sie eigentlich verkappte Pädophile sind, die ihre Frauen und Kinder misshandeln und unterdrücken. In dieser Atmosphäre soll Sara sich um einige erkrankte Kinder kümmern, während ihr der Anführer ständig seine Ansichten aufdrücken will.

Der Schreibstil ist gewohnt spannend und keine Sekunde langweilig. Auch die Thematik ist eine sehr aktuelle rund um den Erdball, was mich mal wieder traurig gemacht hat. All dieses rechte Gedankengut, auf das man in sehr vielen Romanen zurzeit trifft – furchtbar, aber leider so nah und aktuell. Sehr schade und traurig!

Das Buch ist spannend geschrieben und wie in allen Teilen der Georgia-Reihe von Karin Slaughter lebt die Geschichte für mich durch die Beziehung zwischen Will und Sara. Ich liebe die beiden einfach und freue mich, dass ihre Beziehung auch in diesem Buch wieder eine Stufe weitergeht. Umso gespannter bin ich auf den nächsten Teil und freue mich auf alles, was da kommen wird.