Sara in großer Gefahr

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Sara in großer Gefahr
Mit „Die letzte Witwe“ hat Karin Slaughter den 9. Band der beliebten Serie um Will Trent und Dr. Sara Linton veröffentlicht. Im Hinblick auf die Entwicklung des Privatlebens der Protagonisten, empfliehlt es sich, die Reihenfolge der Bände einzuhalten. Da aber jeder einen in sich abgeschlossenen Fall beinhaltet, kann jeder Teil auch für sich gelesen werden.
Will und Sara verbringen einen Sonntag bei Saras Familie, als die verschlafene Stimmung plötzlich unterbrochen wird durch zwei Explosionen, die vom benachbarten Universitätscampus zu stammen scheinen. Sara und Will machen sich unverzüglich auf, um Hilfe anzubieten. Unterwegs wird ihre Hilfsbereitschaft jedoch schon bei einem Autounfall benötigt. Doch irgendetwas ist nicht so, wie man es erwarten würde. Sara wird vor Wills Augen von Kriminellen entführt, die möglicherweise mit den Explosionen zu tun hatten.
Sehr schnell geht es in diesem Thriller zur Sache, so dass man schon nach wenigen Seiten voll in der Geschichte drin ist. Der flüssige Schreibstil und die emotionale Nähe, die ich sowohl an Will als auch an Sara in diesem Band verspürt habe, hat mir das Lesen sehr leicht gemacht. Ich habe das Buch immer wieder gerne zur Hand genommen. Thematisch geht es im weitesten Sinne um die Verknüpfung von Rechtsextremismus und Terrorismus.
Ein kleines bisschen mühsam fand ich anfangs, dass die wirklich gleiche Handlung jeweils aus Wills und aus Saras Perspektive erzählt wurde. Deshalb ging es mir in der ersten Hälfte manchmal etwas zu langsam. In der zweiten Hälfte hatte ich den Pageturner, den ich von Karin Slaughter mittlerweile gewohnt bin. Für mich war das eine sehr schöne Fortsetzung einer mir liebgewonnenen Serie, die mich nicht nur spannend unterhalten, sondern auch zum Nachdenken gebracht hat.
Von mir erhält dieses Buch 5 Sterne mit einer Leseempfehlung auch für Neulinge in der Serie.