Stark und fesselnd!

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jjbert Avatar

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Es ist schon eine Weile her, dass mich ein Buch so gefesselt hat. Ich habe schon länger keinen Thriller von Karin Slaughter gelesen und war deshalb außerordentlich auf "Die letzte Witwe" gespannt und wurde belohnt.

"Die letzte Witwe" ist der siebte Teil der Georgia-Serie mit Special Agent Will Trent und Gerichtsmedizinerin Sara Linton. Die Story beginnt an einem Sonntagmittag, Will und Sara sind gerade bei ihrer Tante zu Besuch, als sie aus der Entfernung beobachten, wie Explosionen den nahegelegenen Campus, die Universitätsklinik und weitere wichtige Zentren wie den Seuchenschutz erschüttern. Auf dem Weg zum Ort des Geschehens möchten sie an einer Unfallstelle Erste Hilfe leisten, doch sehr schnell bemerken Will und Sara, dass irgendetwas in der Abfolge der Zeugenberichte nicht stimmt und dass die Puzzleteile nicht zusammenpassen wollen. Als sie dann auch noch die vermisste Wissenschaftlerin Michelle Spivey auf der Rückbank des Unfallwagens sitzen sieht, wendet sich das Blatt. Will kann nur tatenlos zusehen, wie Sara entführt wird. Doch die Liebe seines Lebens lässt er nicht so einfach von dannen ziehen.
Sara wird in das Camp einer Neonazi-Gruppierung gebracht. Auch wenn sie nur begrenzt Mittel zur Verfügung hat, versucht sie Licht ins Dunkle zu bringen, ebenso wie Will versucht die Entführer ausfindig zu machen. Je mehr Hinweise sie finden, desto weiter breitet die tödliche Spinne ihr Netz aus, und Sara befindet sich mittendrin.

Gelingt es dem FBI und Will sie noch rechtzeitig zu retten? Wieso saß Michelle Spivey im Unfallwagen? So viele Fragen haben sich mir beim Lesen gestellt und Karin Slaughter beeindruckt mit einem fesselnden Plot, spannenden Wendungen und einer überraschenden Auflösung. "Die letzte Witwe" ist absolut weiterzuempfehlen. Auch wenn man die vorherigen Will-Trent-und-Sara-Linton-Fälle nicht kennt, kann man der Handlung sehr gut folgen.